1. |
Stille
12:38
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Verblassende Erinnerungen beruhigen den Sturm
der in dir tobte
Hinterlassen graue Himmel und ertränkte Felder
Schweigend existierst du
In Gedanken schreitest du weit fort
Schritt für Schritt, Tag für Tag, doch die Wahrheit bleibt dir verborgen
In die Leere starrend
In einem Augenblick versunken
Bist du gefangen bis der Schnee das bedeckt
Woran du dich so verzweifelt klammerst
Zurück bleibt nur die Stille und eine Welt aus Trümmern
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2. |
Aether
03:37
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3. |
Zuflucht
13:41
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Der Gestank der Zivilisation vernebelt deinen Geist
Der träge Alltag raubt dir jeglichen Sinn der Existenz
Dein Wille verfliegt und lediglich dein ausgebrannter Leib
Schleppt sich Tag um Tag durch den Albtraum des Wachens
Dein Hoffen auf Freiheit gleicht in Wahrheit nur dem Warten auf den Tod
Alleine der Schlaf bringt dir Erlösung
Eine Zuflucht vor dem Sein
So entfliehst du mit jeder Dämmerung
In der Hoffnung nichtmehr aufzuwachen
Die Morgenröte bricht herein, strömt aus roten Adern
Unaufhaltsam naht das Ende - und du springst ab
An diesem Tage ziehst du um
Zedernholz dein neues Heim
Erde bedeckt die kalten Balken
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4. |
März
09:31
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Der Wind weht durch mich hindurch
Nimmt mit sich was mich einst verdorben
Die Stimmen des Zweifels begraben, für immer verstummt
Verzerrte Bilder ziehen an mir vorüber
Längst vergangene Tage
Längst vergangene Jahre
Ich falle, die Augen geweitet
Aufgeschreckt aus verschlafenen Zeiten
Die Arme der Schwermut greifen nach mir
Hüllen mich in dunkle Schleier
Ich entschwinde, versinke im Nichts, befreit für diese Nacht
Erwacht
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5. |
Reflektion
15:00
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Du führst dein Leben in die Leere
Die Existenz treibt ins Nichts
Du findest keinen Halt mehr
Keine Hilfe, keine Hoffnung
Augen, in denen früher das Leben funkte
Blicken heute nurnoch starr in die Welt
Weißt du noch, wozu du morgens erwachst?
Der Antrieb, das Streben voran
Werden nichtig im Lauf der Zeit
Die nur Erfüllt durch die Qual
Eines Lebens ohne Zweck
Dein Geist, der eigentlich in seiner Blüte stand
Hat die Hülle schon längst verlassen
Weißt du noch, wonach du sehnst?
Dein Wille stirbt, die Seele verfliegt
Was bleibt ist das sinnentleerte Leben
Warum den Leib jedoch weiterschleppen
Wenn das Licht so einfach gelöscht?
Ein Herz, in dem einst die Freude schlug
Erhält heute nurnoch ein totes Leben
Weißt du noch, wozu du atmest?
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Kalte Tage Munich, Germany
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