1. |
Lumineszenz I
09:06
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Ferne Welten entstehen, erhellen das Firmament
Leuchtend dunkel zerbricht das blaue Gewölbe
Der Vorhang fällt, gibt die Sicht frei auf mehr
Lumineszenz
Das All erstreckt sich in ewiger Weite
Sterne fallen, strahlen in meinen Adern, fließen durch meine Venen
Ferne Welten entstehen, erscheinen am Himmelszelt
Körperlose Wesen und schwarze Wasser
Ruhe
Alles verstummt “Atme!“
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2. |
Lumineszenz II
03:12
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Glühend rot steigt die Sichel aus den Wolken
Verschwindet hinter Felsen und versinkt im kalten Nass
Neonstreifen am Horizont
Glimmende Silhouetten einer künstlich dämmernden Welt
Scheinbar ewig währt ihr Schimmer
Schwebend in der Luft
Wird zum Begleiter einer namenlosen Schar, die niemals schläft
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3. |
Lumineszenz III
06:35
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Der grelle Vorhang der Großstadt verwehrt mir die klare Sicht auf mehr
Verdeckt die Gestirne
Die Finsternis stirbt
Weicht dem kargen Flimmern der Farbe, hellen Strömen fahlen Lichts
Der Schein regiert
Kein Widerhall der letzten Worte, kein Eindruck bleibt
Alle Pfade verlaufen im Nichts, jeder Anlauf wird im Keim erstickt
Auf der ewigen Suche nach Bedeutung in einer ruhelosen Stadt
„Nimm mich mit, führe mich fort, ich will zurück!“
(Schweigsam verlischt das Licht)
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4. |
Lumineszenz IV
04:55
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Es scheint eine tote Sonne
Verbrennt Beton und Stein
Fassade um Fassade schwindet der Geist
Ich ersticke Eingeengt zwischen Häusern, von Mauern erdrückt
Es scheint eine tote Sonne, flutet die Gassen, raubt mir den Willen
Es scheint eine tote Sonne, verbrennt mir die Haut
Die Massen reißen mich mit, treiben mich fort
Alles verschwimmt, verliert die Kontur, verschmilzt zu einer Substanz
Die Stadt fällt, zerbricht vor roten Himmeln
Die Stadt zerbricht
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5. |
Lumineszenz V
01:42
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6. |
Lumineszenz VI
06:41
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Ich streife durch leere Räume und alte Bilder
Fotografien anderer Zeit
Vergangene Augenblicke, festgehalten, doch nie gelebt
Tausend verlassene Straßen, tausend erstarrte Gesichter im Neonschein
Raum für Raum, Szene für Szene
Umgeben von Stille werde ich zum Zuschauer einer Stadt ohne Inhalt, ohne Geschichte
Vermummte Schemen gleiten an kahlen Bäumen vorbei
Steinerne Riesen ragen aus dem Nebel empor
Kein Ton erklingt, kein Leben regt sich
Der Außenwelt den Rücken kehrend
Eine Existenz hinter beschlagenen Fenstern und grauen Wänden
"Warum bist du noch hier?"
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Kalte Tage Munich, Germany
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